Jutta Englinski Wagner

Lieber Klaus, die Nachricht von Hermann-Josef über Juttas Tod hat mich sehr betroffen und traurig gemacht. Ich habe an Jutta nur positive Erinnerungen, die, aus meiner Sicht, Freundlichkeit, Humor und Empathie wiederspiegeln. Man kommt ins Grübeln und fragt sich nach dem Sinn des "WARUM" und "WARUM SO FRÜH"? Letztendlich kennt niemand den Tag noch die Stunde, aber meistens ist es immer zu früh, wenn man von dieser Welt gehen soll oder muss. Ich habe schon viele Menschen, von berufswegen, auf ihrem letzten Weg begleiten müssen, nicht wollen, und ich merke, dass es immer schwerer fällt , Distanz zu bewahren. Vielleicht , weil wir alle irgendwann auf diese Zielgerade des Lebens einbiegen. Dies kann ein Trost sein! Wenn der Schmerz der Trauer schwächer wird, hilft vielleicht Akzeptanz, Gelassenheit und neuer Lebensmut auch bezüglich  eurer Tochter Hannah. Wünsche euch, Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit.

Von Herzen , Christel

" Du kannst dir nicht aussuchen, wie du sirbst . Oder wann . Du kannst nur entscheiden wie du lebst. Jetzt!" (Joan Baez)

Hallo Klaus,

Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt  diesen

schweren Schicksalsschlag irgendwie zu verarbeiten.

Ich glaube Du warst mit Jutta auch schon so ewig und

von frühen Schulzeiten zusammen wie Regine und ich.

Wir hatten eigentlich nie mehr näher Kontakt, zuletzt

aber doch bei einem Treffen anlässlich 40 Jahre Abi,

welches wir nach meiner Erinnerung uns beide (vor

allem in Deutsch) schwer erkämpfen mussten.

Aber das gehört nicht primär hierher.

Ich wünsche Dir nochmals alle positive Zuversicht für

Deine weitere Zukunft.

 

Uli Roth

 

 

 

Lieber Klaus, Juttas Tod macht mich fassungslos. Erst konnte ich Hermann-Josefs Email gar nicht glauben. Aber der beigefügte Link, der mich auf die Trauerseite der Rheinpfalz führte, ließ keine Zweifel und die Todesnachricht zur schrecklichen Gewissheit werden. „Mitten im Leben sind mit dem Tod umfangen.“ Luthers berühmtes Kirchenlied beschreibt die wohl schlimmsten Erfahrungen, die Menschen in ihrem Leben machen müssen- Krankheit, Tod, Scheitern, Verzweiflung und das Gefühl der absoluten Verlassenheit. Doch am Ende siegt die Hoffnung. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Und die Liebe bleibt! Diese Hoffnung wünsche ich Dir von Herzen. Wenn ich an Jutta denke, dann sehe ich ein junges Oberstufen-Mädchen vor mir, das gescheit und redegewandt, ernsthaft und lustig zugleich war. Und neben Jutta sehe ich auch Dich, lieber Klaus. Ich habe Euch beide immer gemocht, obwohl uns das Leben nur wenige gemeinsame Jahre geschenkt und uns schon vor langer Zeit wieder in verschiedene Richtungen geschickt hat. Ich denk an Jutta an Dich. Werner