Gerd Schukraft

Lieber Gerd,

als Student habe ich Dich als harmlosen Dozenten kennengelernt, als Mitarbeiter haben wir unsere Zusammenarbeit mit einem Streit begonnen. „Was für ein sturer Kerl“ dachte ich. Und dann kam die Wende als ich mitbekam wie hilfsbereit, freundlich und umgänglich Du mit Deinen Mitmenschen umgehst. Ich kenne kaum jemanden, der so schnell eine persönliche Nähe herstellen konnte, wie Du. Seitdem war es (fast) immer eine Freude Dich im Labor oder im Bistro anzutreffen. Die Einschränkung bezieht sich auf IT-Probleme, die ich zu lösen hatte. Viel zu spät habe ich an den legendären Feiern des Labors teilgenommen, die Du perfekt organisiert hast. Dein Perfektionismus brachte uns zwar manchmal an die Grenze, aber wir haben uns dann auch mehr als vorher zugetraut. Zwar lässt Du uns im Kampf mit der Univerwaltung etwas hängen, wir werden ihn aber in Deinem Geist fortführen. Schade, dass Du gestern nicht dabei warst, es hätte Dir gefallen. Deine Familie mit Diamantstatus hat Dir alle Ehre gemacht und ich hatte Probleme mit Maske zu weinen. Mach es gut, wo immer Du bist und schraub nicht soviel an den Sachen herum, die Du dort vorfindest.

Ihr Lieben,

vielen herzlichen Dank dafür, dass Ihr es möglich gemacht habt, auch aus der Ferne an diesem sehr bewegenden schönen Gottesdienst teilnehmen zu können.

Wir haben zuhause mitgesungen und gebetet und Gerd auch durch die wunderbaren einfühlsamen Nachrufe so sehr vor Augen gehabt. Danke an Malin und Wolfgang!

Alles Liebe von Jürgen und Marie-Luise

Für immer bleibt die Erinnerung an eine schöne Schulzeit in Speyer.